05.07.2025
Im Haus der Ewigkeit
Angela Prenger, Friedhelm Wolski-Prenger
„Nichts gehört der Vergangenheit an,
alles ist noch Gegenwart
und kann wieder Zukunft werden.“
Fritz Bauer, 1964
Bet Olam („Haus der Ewigkeit“) werden auf Hebräisch jüdische Friedhöfe wie der in Lingen (Ems) genannt. Jüdische Gräber bleiben bis zur erwarteten Auferstehung bestehen. Kein Grab zu haben ist für gläubige jüdische Menschen eine Katastrophe.
Ein (un)mögliches Gespräch im Lingener Haus der Ewigkeit zwischen Helga Hanauer und Ruth Heilbronn mit Einwürfen von Gustav Hanauer.
*
Helga: Ruth, warum gibt es von dir nur eine Gedenktafel an der Friedhofsmauer und keinen Grabstein wie bei mir?
Ruth: Weil ich nicht hier, sondern in London beerdigt wurde.
Helga: In London? Aber wurdest du nicht in Lingen geboren?
Ruth: Doch, am 14. November 1921 in der Kaiserstraße, direkt gegenüber vom Gefängnis. Wenn dort ein jüdischer Gefangener war, versorgte ihn meine Mutter mit koscherem Essen. Leider durfte ich nicht in Lingen leben und sterben. Wäre der Naziterror nicht gewesen, hätte ich in Lingen, zumindest in Deutschland gelebt.
Helga: Ich starb in Lingen, aber geboren wurde ich dort nicht. Ich war Niederländerin.
Ruth: Niederländerin – und du bist in Lingen gestorben?
Helga: Ich folgte meinem Vater Gustav, der nach der Nazizeit Heimweh nach Lingen hatte.
Ruth: Heimweh nach Lingen? War dein Vater einer der Hanauers?
Helga: Ja, wir hatten ein Geschäft in der Schlachterstrasse. Mein Vater floh 1938.
Gustav Hanauer: Man konnte ja sehen, dass der Judenhass der Nazis immer brutaler wurde. Heilbronns Wilhelm habe ich gut gekannt, er war vor der Nazizeit in Lingen hoch angesehen. Ich habe meine Wertgegenstände versteckt und bin im September 1938 mit dem Fahrrad heimlich über die Grenze nach Holland geflohen, als ich meinen Reisepass abgeben sollte.
Ruth: Meine Eltern sind in Lingen geblieben. Leider. Uns wurden im November 1938 die Fensterscheiben eingeworfen.
Helga: Mein Vater heiratete in Holland meine Mutter, Theresia Groenheim aus Delden und so wurde ich am 2. März 1940 in Enschede geboren.
Ruth: Das war doch zu der Zeit, als die Nazis Holland überfielen.
Helga: Ja, später habe ich gehört, dass das im Mai 1940 war. Da begannen die Nazis auch dort, die Juden zu verfolgen. Woher weißt du das?
Ruth: Zu der Zeit war ich neunzehn. Ich hatte wie alle jüdischen Kinder die Schule verlassen müssen. Das fiel mir aber nicht schwer, ich wurde sehr gemobbt. Ich musste in der Klasse immer ganz hinten sitzen. Vor mir war eine leere Bankreihe, die mich von den ‚arischen‘ Schülern trennte. Einmal, im Fach ‚Rassenkunde‘, als die Lehrerin die angeblichen Merkmale der ‚jüdischen Rasse‘ beschrieb, meldete sich eine Mitschülerin und sagte: ‚Aber Ruth Heilbronn hat doch gar keine krausen Haare und keine krumme Nase, und klein und dick ist sie auch nicht.‘ Da hat die Lehrerin schnell das Thema gewechselt. So ging ich nach Berlin, um dort Krankenschwester zu werden. Medizin durfte ich nicht studieren, Juden durften nicht studieren. Du und dein Vater haben die Verfolgungen in Holland überlebt, wenn ihr nach Lingen kommen konntet?
Helga: Meine Großmutter hatte 1942 katholische Ordensschwestern in Delden gebeten, mich und meine kleine Schwester Carla zu verstecken. Ich war zwei, Carla gerade geboren.
Ruth: Versteckten die Nonnen deine Eltern auch?
Helga: Nein, meine Eltern haben mir später erzählt, dass sie in Erdlöchern auf dem Land eines mutigen niederländischen Bauern überlebten. Es war schrecklich.
Gustav Hanauer: Wir hatten immer Angst. Die Gestapo hat oft nach uns gesucht, aber der Bauer hat uns nicht verraten.
Ruth: Meine Eltern wurden ermordet. Ich war dabei.
Helga: Starben sie in Lingen?
Ruth: In Lingen gab es schreckliche Verfolgungen, da war dein Vater glücklicherweise schon weg. Im November 1938 verbrannten die Nazis die Synagoge am Gertrudenweg und sperrten meinen Vater Wilhelm Heilbronn und andere Lingener Juden im KZ Buchenwald ein und folterten ihn.
Helga: Warum ist dein Vater nicht geflohen wie meiner?
Ruth: Deutschland war sein Vaterland. Mein Vater war deutscher Soldat im Ersten Weltkrieg und wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Er glaubte deswegen, es könne ihm nichts passieren.
Helga: Aber du sagst, er wurde ermordet…
Ruth: Im Dezember bekamen meine Eltern den Befehl zu einem Arbeitseinsatz nach Riga in Lettland. Da wohnten sie schon im Judenhaus. Mit großen Schwierigkeiten fuhr ich von Berlin nach Lingen, um meine Eltern zu begleiten, erst nach Osnabrück, dann nach Riga. Es war aber kein Arbeitseinsatz, sondern Ghetto. Da hatten die Nazis 60.000 lettische Juden ermordet, um Platz für uns zu schaffen.
Helga: Was ist ein Judenhaus?
Ruth: Die Nazis planten die Morde genau. Ab 1939 mussten alle jüdischen Familien aus Lingen, Freren und Lengerich in zwei Häusern zusammenwohnen. Wo sonst eine Familie gelebt hatte, mussten jetzt über zwanzig Menschen zusammenwohnen. Es gab nur ganz wenig zu essen. Die andern Häuser wurden verkauft, die Nazis bereicherten sich.
Helga: Und da wurden deine Eltern ermordet?
Ruth: Nein, im Ghetto Riga. Mein Vater traf bei einem Arbeitseinsatz einen deutschen Kameraden aus dem Ersten Weltkrieg wieder. Der schenkte ihm Brot, das mein Vater mit meiner Mutter und mir teilen wollte. Aber mein Vater wurde erwischt, als er mit dem Brot ins Lager wollte. Die SS holte meine Mutter und mich, und dann mussten wir zusehen, wie er erschossen wurde.
Gustav Hanauer: Hunger hatten wir auch immer. Und Todesangst im Erdloch. Und Sorge um unsere Kinder- lebten sie noch? Wir wussten ja nichts.
Helga: Als junge Frau habe ich gehört, wie es in den Konzentrationslagern zuging. Aber so eine schreckliche Geschichte wie von dir habe ich noch nie gehört. Starb deine Mutter auch in Riga?
Ruth: Ja, sie wurde im Juli 1944 unter Leitung des SS-Arztes Dr. Krebsbach mit tausend anderen Menschen ermordet. Ich wollte sie nicht allein lassen, rannte die Trepper hinunter und versuchte, mich zu den Wartenden zu stellen. Da sah mich Dr. Krebsbach. ‚Was will die Ziege da? Zurück!‘, schrie er. Sofort sprang ein SS- Mann auf, drängte mich brutal zur Tür zurück und versetzte mir mit dem Gewehrkolben einen fürchterlichen Schlag in den Rücken, dass ich vor Schmerzen fast ohnmächtig wurde. Halb von Sinnen erreichte ich den Flur. Schmerz und Verzweiflung überfielen mich. Ich wollte nicht mehr leben.
Helga: Aber du bist ja am Leben geblieben. Wie gelang das?
Ruth: Glücklicherweise häuften sich die Siege der Befreier von den Nazis. Wie ich später hörte, waren zu der Zeit, als meine Mutter ermordet wurde, Amerikaner, Briten, Polen und Franzosen in Frankreich im Vormarsch gegen die Naziarmeen. Aus Riga wurden wir überlebenden jüdischen Menschen in das KZ Stutthof bei Danzig gebracht, weil die Rote Armee die Nazis vor sich her trieb.
Gustav Hanauer: Holland wurde im Mai 1945 von den Nazis befreit. Amerikanische und britische Soldaten waren unsere Rettung. Viel länger hätten wir nicht durchhalten können. Da konnten wir endlich wieder leben und unsere Kinder holen. Die erkannten uns natürlich nicht.
Helga: Dich hat die sowjetische Armee in Stutthof befreit?
Ruth: Da noch nicht. Wir kamen erst im Januar 1945 auf offenen Güterwaggons nach Pommern, wo wir Schützengräben ausheben mussten, fast ohne Essen. Es war bitterkalt, und mein KZ-Kleid wärmte nicht. Dann mussten wir zu Fuß nach Westen marschieren. Das wurde später Todesmarsch genannt. Wer nicht weiterkonnte, wurde ermordet. Nur jeder zehnte überlebte, wie ich und mein Cousin Albrecht Weinberg, wie ich später von ihm hörte.
Helga: Wie konntest du leben?
Ruth: Ein jüdischer Oberst der sowjetischen Armee brachte mich in ein Krankenhaus. Das war schon in Deutschland, in Pommern. Der Ort hieß Bromberg. Später wurde das Polen. Ich hatte Typhus und wog noch vierzig Kilo. Dann wurde ich gesund und konnte wieder essen.
Helga: Und die Russen haben dich nach Lingen gebracht?
Ruth: Nein, da musste ich selber hin. Im Sommer 1945 kam ich in Lingen an, in völlig überfüllten Zügen. Ich war die einzige überlebende jüdische Person aus Lingen. Da stand ich am Bahnhof in Lingen und wusste nicht, wohin ich gehen sollte. Und so wandte ich mich an frühere Freunde meiner Eltern, die eine Bäckerei hatten, sehr anständig waren und uns bis zur Nacht vor unserer Deportation Brot außen vor unsere Tür legten, das wir dann mit den Juden im Judenhaus teilten. Da bin ich hingegangen. Sie nahmen mich auf.
Helga: Da hatte unsere Familie in Holland gerade wieder zusammengefunden. Ich kannte meine Eltern nicht.
Gustav Hanauer: Es hat lange gedauert, bis Helga und Carla in uns ihre Eltern erkannten. Wir haben viel geweint. Wir waren den Ordensschwestern dankbar, dass sie unseren Kindern ihr Jüdischsein gelassen hatten.
Ruth: Meine Familie war ermordet. Ich hatte nur noch wenige Verwandte, aber die konnte ich glücklicherweise bald wiedersehen.
Helga: Wie ging das?
Ruth: Als ich mich in Lingen bei der Polizei melden musste, traf ich einen Beamten namens Brandt wieder, der 1941 gezwungen war, uns nach Osnabrück zu begleiten. Damals hatte er immer geweint, weil er wohl ahnte, was mit uns geschehen würde. Als ich ihn traf, weinte er wieder, weil ich die einzige Jüdin aus Lingen war, die aus dem KZ wiedergekommen war.
Helga: Hat er dich etwa zu deinen Verwandten gebracht?
Ruth: Nein, das war ein jüdisch-polnischer Arzt, der im Haus des Polizisten Brandt einquartiert war. Das Emsland war von der polnischen Brigade der britischen Armee besetzt. Ich traf ihn, weil er gehört hatte, dass ein jüdisches Mädchen überlebt hatte. Er brachte mich in einem Militärfahrzeug zu Verwandten in Bielefeld und Bremen. Er wurde später mein Ehemann, und so wurde ich Ruth Foster und lebte in England.
Helga: Meine Schwester Carla und ich lebten in Lingen, um unserem Vater zu helfen.
Gustav Hanauer: Meine Frau wollte nicht nach Deutschland, sie blieb mit unseren kleineren Kindern in Holland und so bin ich mit dem Motorrad zwischen Enschede und Lingen gependelt. Mir haben alte Nazis in den Behörden in Lingen das Leben schwer gemacht. Auch deshalb bin ich so früh gestorben.
Helga: Mein Vater hat nicht mehr miterlebt, wie die Stadt Lingen ihre jüdische Geschichte verschwieg.
Ruth: Aber ich habe doch einen Gedenkstein gesehen, der an die zerstörte Synagoge erinnert, als ich nach Lingen kam.
Helga: Dass es den Stein gibt, daran hatte ich einen Anteil. Als in einer Festschrift zur 1000-Jahr Feier der Stadt Lingen vor fünfzig Jahren kein Wort über die Juden stand, schrieb ich zwei böse Leserbriefe. Ich schrieb: „Sollte es wirklich so sein, dass die Stadtväter Lingens nicht wissen, dass hier seit ca. zweihundertfünfzig Jahren jüdische Menschen ansässig waren und mit zum Gepräge der Stadt beigetragen haben? Ist es nur Unkenntnis, dass in der Festschrift zur Tausendjahrfeier mit keinem Wort das Schicksal der einst so lebendigen jüdischen Gemeinschaft in Lingen erwähnt wird? Sollte es keinem der Verantwortlichen eingefallen sein, dass zu Lingen auch eine Synagoge gehörte?‘ Dieser Protest bewirkte, dass 1979 der Synagogen-Gedenkstein errichtet wurde, den du gesehen hast. Ich starb aber kurz vorher.
Ruth: Da warst du ja noch keine vierzig Jahre alt. Wieso starbst du so früh?
Helga: Ich war so allein. Carla war nach Amerika ausgewandert. Mein Vater war tot, vorher wurde er von Stadt und Kreis Lingen drangsaliert. Ich tröstete mich mit dem Schreiben von Gedichten über meine Trauer. Immerzu musste ich an das Verstecktwerden denken. Mir wurde meine Kindheit gestohlen. Dann das Schweigen über die jüdischen Familien, die keine Erwähnung fanden. Ich mochte nicht mehr leben.
Ruth: Das ist traurig, so konnten wir uns als Lebende nicht kennenlernen. Ich bin 1985 nach Lingen gekommen, aber ich hatte wie du bemerkt, dass zu wenig an die Lingener Juden erinnert wurde, die ermordet oder vertrieben wurden.
Helga: Was hast Du getan?
Ruth: Wir hatten ein Treffen mit Verwandten bei der Familie Katz in Bremen, und von da aus rief ich am 3. September 1984 bei der Stadt Lingen an und fragte, ob dort an die jüdischen Familien erinnert würde wie in Rheine. Das hatte mein Cousin Arnold Green erzählt, der in seiner Geburtsstadt Rheine einen Vortrag halten sollte. Die Stadt Lingen hat mich dann eingeladen, und es kam 1985 zu einem Treffen Überlebender, die rechtzeitig geflohen waren, und deren Nachkommen. Da entstand die Idee eines Gedenksteines für die ermordeten und vertriebenen jüdischen Familien. Neben dem Synagogengedenkstein steht jetzt an der alten Jüdischen Schule der Familienstein. Niemand von meiner einstmals großen Familie hat eine würdige Grabstätte wie wir, deshalb war für mich der Gedenkstein das Grabmal meiner Eltern und aller jüdischer Bürger der Stadt.
Helga: Zwei jüdische Frauen, zwei Gedenksteine. Die stehen jetzt, wenn die Stadt Lingen wieder ein Jubiläum feiert.
Ruth: Es ist mit der Erinnerung, als wenn man an einem Teich steht und einen Stein ins Wasser wirft. Zuerst kommen große Kreise. Der Kreis wird immer stiller und die Oberfläche ruhig, als wäre nichts gewesen. Aber der Stein der Erinnerung liegt immer noch unten.
Helga: Erinnerung:
ich lag am wasser/und horchte in die wellen/da hob ein schreckliches geweine an/die stimmen erhallen/vom schmerz/über das vergessen/man wollte/das getane begraben/in der tiefsten see/doch man rechnete/ohne den geist/der gewässer/nun bricht es auf/wie ein magenleiden/und kommt/immer ungelegen.
*
In Memoriam
Gustav Hanauer seligen Angedenkens (sel.A.) (1904–1972), Helga Hanauer sel.A. (1940–1976) und Ruth Foster, geb. Heilbronn sel.A. (1921–2014), Ehrenbürgerin der Stadt Lingen (Ems), die 2013 eine Straße nach Ruth Foster benannte.
Die Gräber von Gustav Hanauer und seiner Tochter Helga befinden sich auf dem jüdischen Friedhof an der Weidestraße, dort findet sich auch die Gedenktafel für Ruth Foster-Heilbronn. Der Text ist fiktional, doch nichts ist erfunden. Der tausendfache SS-Mörder Krebsbach wurde 1947 wegen seiner Verbrechen zum Tode verurteilt
Verwendete Literatur
Crabus, Mirko: Ruth Foster. Archivalie des Monats November 2021, hvos. hypotheses.org,dl. 10. 02.2025.
Foster, Ruth: Rede bei der Verleihung der Ehrenbürgerwürde. In: Stadt Lingen, a.a.O, o.P.
Foster, Ruth: International Life stories. Living Memory of the Jewish Community. Ruth Foster, Interviewed by Patricia R. Mendelson. In Partnership with British Library, oralhistory; Transkript o.O., o.J. (London 17.10.1990) Übersetzung Friedhelm Wolski-Prenger.
Prenger, Angela/Wolski-Prenger, Friedhelm: Bernhard Grünberg.- Allein in die Freiheit. Wie ein emsländischer Junge Hitler überlebte, Düsseldorf 2021.
Scherger, Gertrud Anne: Verfolgt und ermordet. Leidenswege jüdischer Bürger in der Emigration, während der Deportation, im Ghetto und in den Konzentrationslagern. Lingen 1998.
dsb.: Der Jüdische Friedhof in Lingen: Eine Dokumentation; Beitrag zur Geschichte der Juden aus dem Raum Lingen, Lingen 2009.
dsb.: Stolpersteine. Ein Wegweiser zu den Stolpersteinen für die verfolgten und ermordeten jüdischen Bürger der Stadt Lingen (Ems), Lingen 2020(4).
Stadt Lingen (Hrsg.): Festakt zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Frau Ruth Foster und Herrn Bernard Grunberg, Lingen o.J. (1993), o.P., geb. Typoskript.
Vehring, Karl-Heinz: Jüdische Bürger nach dem 2.Weltkrieg in Lingen – Begegnungen und Veranstaltungen, Lingen 2020.
Wolski-Prenger, Friedhelm/ Prenger, Angela: Es begann mit dem Jüdischen Friedhof, Düsseldorf 2023.
Weitere Quelle: Gespräch von Angela Prenger am 6. Februar 2025 in Leer mit Albrecht Weinberg (geb. 1925), Cousin von Ruth Heilbronn. Ruths Mutter Caroline und Flora Weinberg waren Schwestern mit dem Geburtsnamen Grünberg und stammten aus Emden. Beide wurden ermordet.
Quelle Gedicht „Erinnerung“ von Helga Hanauer: Lingener Tagespost vom 20.04.1996.

Angela Prenger, Friedhelm Wolski-Prenger
Angela Prenger *1956, Veröffentlichungen zur Grundschuldidaktik und zur Schoa, sowie zur Erinnerungskultur. Dr. Friedhelm Wolski-Prenger *1952, zahlreiche Veröffentlichungen zu sozial- und politikwissenschaftlichen Themen sowie zur Erinnerungskultur."